Video-Anleitung

Anleitung

1. Wacholder mazerieren

Die Basis für deinen Gin ist ein neutraler Alkohol. Wir raten zu einem guten Wodka. Dieser wird aus Weizen gebrannt, wie auch der Alkohol für die konventionelle Gin-Herstellung. Die wichtigste und charakteristische Zutat für Gin sind Wacholderbeeren. Diese müssen einen Tag lang in der Gin-Basis ziehen. Dieser Prozess heißt mazerieren – das ist kaltes Einlegen von Substanzen wie Kräutern in eine Flüssigkeit. Wenn du die Beeren vorher leicht andrückst, dann werden die Aromen besser an den Alkohol abgegeben.

2. Botanicals auswählen

Nach 24 Stunden kannst du dem Gin deine eigene, individuelle Note geben, indem du deine bevorzugten Gewürze hinzufügst. Diese Gewürzmischung mazerierst du für weitere 24 Stunden und filterst sie anschließend. Jetzt kannst du schon probieren! Damit sich die Aromen besser entfalten, kannst du den Gin für weitere 12 Stunden offen in den Kühlschrank stellen.


Weil dein Gin nicht destilliert wird, behält er seine charakteristische Farbe.


Als Anregung und damit du eine Vorstellung für die Mengen hast, haben wir drei Rezepte in das Gin Set gelegt. Diese kannst du durch Aromen deiner eigenen Küche erweitern – beispielsweise Basilikum, Rosmarin, Fenchel, Chili, Zitronenschale, Ingwer. Sei kreativ und genieße deinen persönlich geprägten Gin!

3. Batch Signieren und genießen – vielleicht im Gin Tonic?

Du kannst dein individuelles Rezept auf dem Label verewigen und deine eigene Batch signieren. Dein Gin ist fertig, du kannst ihn jetzt genießen. Wie wäre is in einem Gin Tonic? 


1. Fülle ein Glas bis oben hin mit Eis. Oft wird angenommen wenig Eis verwässert weniger – das ist ein Trugschluss, denn viel Eis hält die Kälte besser und das Eis schmilzt langsamer. Große Eiswürfel bieten sich gut an, sehen hübsch aus und halten deinen Drink lange kühl.


2. Löse die Zitronenschale von einer Zitrone. In der Schale befinden sich die viele wunderbar frisch duftende Zitrus-Aromen. Gib die Zitronenschale in ein Glas und rühre um, damit sich die Aromen im Glas entfalten können. Du kannst auch andere Zitrusfrüchte, wie Limetten, Orangen oder Yuzu nehmen. Verwende hierfür bitte unbedingt Bio-Früchte ohne gespritzte Schale, um keine ungesunden Pestizide zu dir zu nehmen. Außerdem schmeckt gespritzte Schale nicht – sie ist bitter! 


3. Gieß deine Do Your Gin Rezeptur in das Glas – lasse ihn dabei über die Eiswürfel und die Schale fließen. So nimmt dein Gin weitere Zitrusaromen auf. 


4. Fülle das Glas mit dem Tonic deiner Wahl auf. Ein gutes Mischverhältnis zwischen Gin und Tonic ist 1:3 – je nach gewünschter Trinkstärke und Tageszeit kannst du variieren.Falls du Rezeptideen benötigst oder Anregungen hast, wir freuen uns über eine Nachricht! 

Craftly: Ein Familienunternehmen voller Leidenschaft,guter Drinks und ganz viel Unterstützung von Mama!

Wenn es um Berufe und Persönlichkeiten geht, könnten wir unterschiedlicher kaum sein: Leon ist der Luft- und Raumfahrtingenieur, der Macher, der den Überblick behält, während Vincent mit seinem kreativen Geist schon beim nächsten Experiment ist (alte Chemikergewohnheiten eben). Und trotzdem – oder gerade deshalb – sind wir unschlagbar, denn uns verbindet eine große Leidenschaft: Selbermachen und Kreativität!


Was als kleines Hobby mit Gin-Kits begann, ist mittlerweile unser Vollzeitprojekt. Inzwischen haben wir gereifte Whiskey-Kits im Sortiment und viele weitere hochprozentige Abenteuer in Planung. Und wie bei jedem Familienunternehmen brauchten wir dabei Unterstützung: Unsere Mama war von Anfang an dabei, half uns beim Zusammenstellen der ersten Kits, füllte Gewürze ab und brachte sogar Pakete zur Post!


Unser Motto? Einfach bleiben, und Selbstgemachtes schlägt immer Gekauftes. Wir lieben es, zu experimentieren, und laden euch ein, mitzumachen – außerdem sind unsere Kits die perfekten Geschenke!


Ein Hoch auf den perfekten Genuss!

– Leon & Vincent

Unsere Reise: Die Entstehung von Craftly

Mit der Säge in der Hand – unsere erste Idee

Alles begann mit zwei Brüdern, einer Säge und einer großen Idee – einen Baum im Garten zu fällen. Der Baum war zwar klein, aber wir lernten früh, dass wir zusammen alles schaffen können (auch wenn wir uns nicht immer einig waren, wer die Säge richtig hält!).